2008 - 2018
Der KÖLNPFAD ist schon 15 Jahre alt
Wie groß ist Köln eigentlich?
Wer dieser Frage nachgehen möchte, kann dies im wahrsten Sinne des Wortes tun: Er wandert einfach auf dem KÖLNPFAD des Kölner Eifelvereins rund um Köln. Die 171 km lange Strecke ist höchst abwechslungsreich: Sie durchmisst die Natur am Stadtrand von Köln mit idyllischen Parklandschaften, Freizeitgebieten, Wäldern, Wiesen und Feldern – den Grüngürtel, die Rheinauen im Norden und Süden, die Seenlandschaft im Kölner Norden, den Königsforst und die Wahner Heide. Sie führt vorbei an Industrie, Logistikzentren, Autobahnen, Bahngleisen, überquert den Niehler Hafen und zweimal den Rhein. Historische und kulturelle Denkmäler wie die römische Wasserleitung in Klettenberg, ehemalige Forts, bemerkenswerte Kirchen, die Schlösser in Bensberg und Wahn, der Schlosspark in Stammheim mit seinen Skulpturen, die Rheindörfer im Norden und Süden liegen ebenfalls am Weg.
Der Kölner Eifelverein hat den KÖLNPFAD entwickelt und markiert – auf ehrenamtlicher Basis. Und er sorgt zusammen mit den Kölnpfad-Paten dafür, dass er jederzeit gut bewandert werden kann. Im September 2008 wurde der KÖLNPFAD offiziell eingeweiht.
Der KÖLNPFAD ist in elf Etappen aufgeteilt, deren Start- und Endpunkte jeweils mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. An markanten Stellen weisen elf Tafeln auf Streckenverlauf und Sehenswürdigkeiten hin. Wanderzeichen ist ein weißer Kreis auf schwarzem Grund. Die Strecke kann auch im Winter bequem begangen werden. Die GPS Daten zu den einzelnen Etappen finden Sie bei der Bescheibung der Etappen.
Kölnpfad-Pass beim KEV-Wanderführer verfügbar
Im Jubiläumsjahr wird verstärkt auf dem Kölnpfad gewandert. Zur Dokumentation der bereits zurückgelegten Strecken halten die KEV-Wanderführer einen Kölnpfad-Pass bereit. Er ist kostenlos erhältlich. Fragen Sie unser Wanderführer danach. Alle KEV-Mitglieder, die den Kölnpfad komplett umrundet haben und dies mit dem Kölnpfad-Pass "beweisen" können, wurden bei der Feier zum 10jährigen Bestehen des Kölnpfads am 29. September mit einer Urkunde "belohnt".
Es gibt zudem noch eine Kölnpfad-Anstecknadel, die zum Preis von 5 Euro bestellt werden kann - E-Mail: elisabeth.heidan@koeln.de.
Und für alle, die den Kölnpfad auf eigene Faust bewandern wollen, gibt es hier den Kölnpfad-Pass auch zum Ausdrucken. Hier können Sie für sich selbst festhalten, welche Etappen bzw. Teilstrecken Sie schon kennen. Kölnpfadpass im doc-Format Kölnpfadpass im pdf-Format
Für Wanderungen mit Kindern hat die Kölsch AGs der SK Stiftun Kultur ein spezielles Programm mit kürzeren Etappen entwickelt. Die Beschreibung der familienfreundlichen Touren und ein Arbeitsheft mit Aufgaben, Rätseln zu Köln, Natur und dem KÖLNPFAD finden hier.
Der KEV dankt der Kölsch AGs.
Etappe 5 muss wegen gesperrter Brücke über den Niehler Hafen umgeleitet werden
Die Brücke über den Niehler Hafen wurde kürzlich von einem Schiff so schwer beschädigt, dass die Stadt Köln sie sperren musste. Das machte auch die Umleitung des Kölnpfads - Etappe 5 - von Niehl bis zur Mülheimer Brücke notwendig. Der Weg ist jetzt leider nicht mehr so attraktiv. Wir können nur hoffen, dass die Brücke repariert werden kann und so bald wieder genutzt wird. Die GPS-Daten sind aktualisiert.
Brücke am Mutzbach ist wieder passierbar
Die Etappe 7 des Kölnpfads kann wieder normal gewandert werden, die bei der Hochwasserflut im Juli zerstörte Brücke am Mutzbach ist wieder passierbar. Die Umleitung wurde zurückgeführt. - 25.3.2022
Im Bereich Hoppenheimer/Nittumer Busch gibt es derzeit auf dem Kölnpfad wegen des Baus einer Gaspipeline kurzzeitige Sperrungen. Sie können auf parallel geführten Wegen umgangen werden. 28.12.2021
Kölnpfad in Dünnwald umgeleitet
Wegen der zerstörten Brücke über den Mutzbach haben die Wegezeichner des KEV den Kölnpfad dort umgeleitet. Sie wird zurück genommen, sobald die Brücke wieder begehbar ist.
Mutzbach-Brücke in Dünnwald gesperrt
Etappe 7 - Die Brücke über den Mutzbach in Dünnwald ist wegen der Schäden durch die Hochwasserflut am 14.7. derzeit gesperrt. 4.8.2021
Sperrung des Kölnpfads in Dünnwald - Bereich Klutstein - ab 10. August
Etappe 7 - Der Kölnpfad ist zwischen Schlebusch und Dünnwald im Bereich Klutstein ab 10. August für ca. drei Wochen gesperrt. 4.8.2021 Dort kann es weiterhin punktuelle Sperrungen über Stunden geben. Damit muss bis ca. Mai 2022 gerechnet werden. 20.09.2021
Kölnpfad an Grube Cox durch Bäume versperrt - inzwischen entfernt
Zwei umgestürzte Bäume versperren an der Grube Cox (Etappe 9) den Kölnpfad. Für geübte Wanderer ist das Stück aber passierbar. - 9.6.2021
Die Bäume sind inzwischen entfernt worden. - 12.6.2021
Etappe 6 des Kölnpfads in Mülheim muss verlegt werden
Die längeren Bauarbeiten an der Mülheimer Brücke machen die Verlegung des Kölnpfads an der Brückenrampe in Mülheim notwendig. Die Kölnpfad-Malergruppe hat die Wegezeichen entsprechend geändert. In der Rubrik Etappen ist auch der aktuelle GPS Track abrufbar.
Zehn Jahre Kölnpfad -und kein bisschen langweilig
Mit einem Fest im Straßenbahnmuseum Thielenbruch erinnert der Kölner Eifelverein am 29. September an die offizielle Einweihung des Kölnpfads vor zehn Jahren just an der selben Stelle. 2008 wurde der 171 km lange Rundwanderweg um Köln vom damaligen Oberbürgermeister Fritz Schramma eingeweiht und die Bläck Fööss sangen ihr Kölnpfad-Lied. Der Kölnpfad führt entlang der Stadtgrenze rund um Köln und durchläuft die unterschiedlichsten Regionen und Landschaften. Er ist aufgeteilt in elf Etappen, deren Start- und Zielpunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. 2014 wurde er vom "Wandermagazin" zum drittschönsten Wanderweg Deutschlands gekürt.
Das Fest beginnt um 14:00 Uhr und neben vielen KEV-Mitgliedern haben sich auch Kölns OB Henriette Reker, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und Jochen Ott, MdL und Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln angesagt. Bei der Feier wird an den Aufbau des Kölnpfads erinnert und alle, die ehrenamtlich am Zustandekommen des Weges aktiv beteiligt waren und ihn hegen und pflegen, werden gefeiert und geehrt. Dies gilt auch für die über 20 KEV-Mitglieder, die im Jubiläumsjahr den Kölnpfad umrundet haben. Umrahmt wird das Fest von musikalischen Darbietungen. Für Essen und Trinken sorgt das Restaurant Aubele. Zur Teilnahme war eine Anmeldung bis 25.8. notwendig.
Das Interesse am Wandern rund öm Kölle ist ungebrochen, sehr zur Freude der KEV-Mitglieder und ihrer Helfer, die den Kölnpfad entwickelt, aufgebaut und markiert haben - ehrenamtlich natürlich, wie alles, was im KEV läuft - eine Mammutaufgabe für den damals gerade mal 500 Mitglieder zählenden Verein. Und sie setzen alles daran, ihn auch künftig in gutem Zustand zu erhalten. Eine Gruppe im KEV kontrolliert die gesamte Strecke regelmäßig und wird umgehend aktiv, wenn es notwendig ist.
Schnell hat sich der abwechslungsreiche Wanderweg die Herzen und Füße der Kölner erobert. Das ist nicht überraschend, schließlich führt er durch Wald und Feld, Berg und Tal, durch Rheinauen, den Grüngürtel, die Seenlandschaft im Kölner Norden, Königsforst und Wahner Heide, durch Siedlungen und Vororte, die ihren dörflichen Charakter noch erhalten haben, aber auch durch Industriegebiete und vorbei an Hafenanlagen, Eisenbahnstrecken und Autobahnen. Er quert Bäche und zweimal den Rhein, passiert Schlösser, bemerkenswerte Kirchen und Kapellen, ehemalige preußische Fortanlagen und Ausgrabungen aus der Römerzeit - manchmal auch mit Blick auf den Dom.
Kölnpfad 2014 zum GPS-Wanderweg des Monats Januar gewählt
Der 170 km lange Wanderweg rund um Köln, der Kölnpfad des Kölner Eifelvereins, wurde im Januar 2014 von der Website „Wanderatlas“ zum GPS-Wanderweg des Monats gewählt. Beim Wandern auf dem Kölnpfad sei man erstaunt, wie viel Natur sich zwischen Großstadtbebauung, Autobahn, Flughafen und Eisenbahn halten kann, heißt es bei den Machern der Webseite. Die vollständige Wegführung des Kölnpfads wird auf der kostenfreien Wanderatlas-Karte im Internet vorgestellt und kann gedruckt oder als GPS-Daten (GPX-Datei) heruntergeladen werden. Die Webseite www.ich-geh-wandern.de informiert Wanderfreundinnen und Wanderfreunde über die schönsten Wanderwege Deutschlands und bietet entsprechende GPS-Daten zum Herunterladen an.
Deutschlands schönste Wanderwege 2014 -
Kölnpfad auf Platz 3
Im Wettbewerb Deutschlands Schönste Wanderwege 2014 des „Wandermagazins“ erreicht der Kölnpfad des Kölner Eifelvereins den dritten Platz in der Kategorie Routen (Mehrtagestouren) rund um Metropolen. In der Begründung verweist die vierköpfige Jury darauf, dass der 170 km lange Weg rund um Köln von den Machern des Kölner Eifelvereins nicht nur als schöner Wanderweg angelegt wurde, er sollte auch an industriellen Ansiedlungen und Baudenkmälern vorbei führen. „Er ist ein Stück Kölngeschichte per pedes. Ein Kennenlern-Stück zwischen Gestern, Heute und Morgen, aber auch ein Stück Erholung abseits der pulsierenden Zentren dieser lebendigen Metropole am Rhein“ heißt es in der Begründung.
Manuel Andrack und Lukas Meindl überreichten am 6. September auf der TourNatur in Düsseldorf die Urkunde an Dr. Werner Rücker, den Wegewart des Kölner Eifelvereins. In seiner Dankesrede betonte Dr. Rücker, dass der Kölnpfad ohne öffentliche Förderung allein durch ehrenamtliche Arbeit entstanden ist und weiter gepflegt wird. Für die Umsetzung hat der KEV ein Patenkonzept entwickelt: Kölnerinnen und Kölner die nicht Mitglied des KEV sind, engagieren sich bei Aufbau und Pflege des Wanderwegs. Alle elf Etappen sind gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Jury des „Wandermagazins“ hatte im Frühjahr 2014 die nominierten Routen auf Markierungssicherheit, funktionierende Anbindung an den ÖPNV für die Etappen und die attraktive Wegeführung wie auch das Vorhandensein schöner Ausblicke und Höhepunkte hin überprüft.
Auf Platz 1 lag der 66 km lange GrünGürtel-Wanderweg um Frankfurt, Platz 2 erreichte der 66-Seen-Weg quer durch Brandenburg und rund um Berlin (416 km). Die Wege Rund um Magdeburg (125 km) und der Rössleweg (55 km langer Höhenwanderweg um Stuttgart) haben es nicht auf das Treppchen geschafft
Der KÖLNPFAD gehört auch zu den
"21 Dinge, die man in NRW zu Fuß erlebt haben sollte"
Der KÖLNPFAD liegt dort auf Platz 9.
Der Kölner Eifelverein feierte fünf Jahre Kölnpfad in Dünnwald
Seit nunmehr fünf Jahren können Kölnerinnen und Kölner ihre Heimatstadt auf dem KÖLNPFAD umrunden. Der Kölner Eifelverein hat diesen Weg am 27. September 2008 offiziell eröffnet. Nach einer Mammutleistung. Immerhin wurde damals in die Entwicklung des Pfades viel Energie ehrenamtlicher Mitglieder und Bürger investiert, und auch heute sichert die Kölnpfad-Malergruppe seine Nutzbarkeit durch ständige Kontrolle und Erneuerung der Wegemarkierung. Unser Pfad hat hohe Zustimmung erfahren: Das ist abzulesen am Erfolg des Kölnpfad-Buches, es wurde bis jetzt bereits 17.000 mal verkauft.
Rund 120 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde – meist Mitglieder des KEV – und der 33köpfige Südstadtchor waren nach Dünnwald gekommen, um mit uns fünf Jahre Kölnpfad zu feiern – der 170 km lange Pfad durch und um Köln herum, der vielfältige erlebnisstarke Einblicke in unsere Stadt bietet.
Das Schützenheim hatte sich festlich herausgeputzt, die Bühne war mit KEV-Banner und – Fahnen hergerichtet, die seitlichen Stellwände zierten Karte und Fotos vom Kölnpfad – je sechs von jeder der elf Etappen. Und da weitaus mehr Menschen gekommen waren als geplant, mussten noch zahlreiche Tische und viele Stühle in den Saal geschafft werden. Viele packten mit an, und so konnte unser Vereinsvorsitzender Dr. Franz Josef Becker die kleine Feier pünktlich um 12.00 Uhr eröffnen. Er erinnerte an die Leistung von KEV-Mitgliedern und externen Helfern, diesen Rundwanderweg anzulegen und zu pflegen, und wies auf die unterschiedlichen Landschaftsformen und Natur- und Kulturdenkmäler am Kölnpfad hin.
Der ehemalige OB Kölns und Schirmherr des Kölnpfads, Fritz Schramma, machte eine virtuelle Wanderung auf dem Kölnpfad, beginnend an der „Alten Liebe“, und bewies damit, dass er ihn mehr als einmal bewandert hat. Besonders habe ihm die Einteilung in Etappen gefallen, die jeweils mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. So könne der Kölnpfad mit der ganzen Familie, von jung und alt, bewandert werden und fördere das Gemeinschaftserlebnis. Er dankte dem KEV und den Kölnpfadmalern namens der Kölnerinnen und Kölner für den Kölnpfad und ihr Engagement.
Dem Auftritt des Südstadtchors, der Beatles-Songs und das „Veedel“ sangen, folgte die Ehrung von KEV-Mitgliedern, die beim Aufbau des Pfads eine entscheidende Rolle gespielt haben: Fritz Hoepfner, Ingrid Bröking und Ingrid Mölders sowie Elfriede Jacobs, Gerd Botz und Werner Güth, von denen lediglich Ingrid Mölders und Werner Güth anwesend sein konnten. Mit einer Urkunde geehrt wurden auch zwei Kölnpfad-Umrunder – Anni Strompen und Manfred Kießig. Wegewart Dr. Werner Rücker schilderte in seinem Vortrag die Arbeit der Kölnpfad-Malergruppe, die den Weg in Ordnung hält. Zum Schluss sang noch einmal der Chor und überraschte mit einer Kölnpfad-Strophe auf die Melodie von „Sailing“, die alle kräftig mitsangen.
Während des anschließenden Imbiss trafen dann auch Karin Maurer, Dörte Bartke und Marie Wolf ein, die den letzten Teil der Mammut-Tour „Kölnpfad in unter 33 Stunden“ absolviert hatten. Einzig Karin Maurer hat es geschafft, die ganze Strecke an diesen fünf Tagen abzuwandern, die anderen beiden konnten terminlich nicht immer mitwandern. „Es war sehr anstrengend“, war Karins Kommentar, als sie von ihren Wanderfreundinnen und Wanderfreunden gefeiert wurde.
Das Buch zum KÖLNPFAD ist soeben in der 4., aktualisierten Auflage erschienen.